Möchten Sie das Engagement Ihrer Mitarbeiter oder die Markentreue stärken? Eine Partnerschaft mit einer gemeinnützigen Organisation könnte die Antwort sein. Studien zeigen, dass die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen sowohl das Engagement als auch die Markenbildung beeinflussen kann.
Es kostet Zeit und Energie, sinnvolle Kooperationen mit gemeinnützigen Organisationen auszuhandeln. Außerdem gibt es so viele Organisationen, aus denen man wählen kann. Nach Angaben des National Center for Charitable Statistics (NCCS) gibt es in den USA über 1,5 Millionen gemeinnützige Organisationen. Hier einige Tipps, wie Sie den bestmöglichen Partner finden und einen guten Start hinlegen können.
Denken Sie über Geld hinaus
Geld kann viel dazu beitragen, dass gemeinnützige Organisationen etwas bewirken. Allerdings ist Geld nicht immer die am meisten benötigte Ressource. Scheuen Sie sich also nicht, über Ihr Scheckbuch hinaus zu denken. Auch Sachspenden ermöglichen es Unternehmen, gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, wenn Geldspenden nicht in Frage kommen.
Zum Beispiel sind Verhandlungen eine regelmäßige Aktivität für gemeinnützige Organisationen. Verhandlungen sind eine Fähigkeit, deren Beherrschung oft eine Schulung erfordert. Aufgrund von Budgetbeschränkungen können gemeinnützige Organisationen jedoch nicht in eine angemessene Schulung investieren Problemstellung .
Wenn Ihre Organisation über eine interne Schulungsabteilung verfügt, könnten Sie in diesem Fall ein Verhandlungstraining anbieten. Das Anbieten von Schulungen kann der gemeinnützigen Organisation helfen, das vorhandene Geld für andere dringende Finanzierungsbedürfnisse zu verwenden.
Sie wissen, was Sie mit der Zusammenarbeit erreichen wollen
Nonprofit-Organisationen sind keine Einheitsgröße, und verschiedene Organisationen bieten unterschiedliche Vorteile. Bevor Sie sich also mit einer gemeinnützigen Organisation treffen, sollten Sie wissen, was Sie sich von der Zusammenarbeit erhoffen.
Nehmen wir zum Beispiel an, Ihre Organisation möchte ihren Bekanntheitsgrad landesweit erhöhen. In diesem Fall ist es sinnvoll, mit einer nationalen gemeinnützigen Organisation zusammenzuarbeiten, die möglicherweise besser geeignet ist als eine lokale Organisation.
Wenn es an der Zeit ist, eine Vereinbarung auszuhandeln, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Vorteile Sie erwarten. Klare Erwartungen können dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden oder zu verringern.
Verstehen Sie die Wertschöpfung Ihres Unternehmens
Gemeinnützige Partnerschaften sind am effektivsten, wenn sie beiden Organisationen zugute kommen. Während Sie also darüber nachdenken, was Sie bekommen möchten, sollten Sie herausfinden, was Sie zu bieten haben.
Wenn die gemeinnützige Organisation zum Beispiel große Projekte hat und Freiwillige braucht, haben Sie dann genug Leute, die helfen können? Wenn Geld der Hauptbedarf ist, ist das Unternehmen finanziell gesund?
Wenn Sie verstehen, was Ihr Unternehmen einbringen kann, können Sie der gemeinnützigen Organisation helfen, ihr oberstes Ziel zu erreichen - die Fähigkeit, ihre beste Arbeit zum Wohle anderer zu leisten.
Suchen Sie nach einer Werteübereinstimmung und gemeinsamer Motivation
Teilt die gemeinnützige Organisation, an der Sie interessiert sind, wirklich Ihre Werte? Bevor Sie eine Partnerschaft mit einer gemeinnützigen Organisation aushandeln, sollten Sie sich über die Geschichte der Organisation informieren, einschließlich früherer Partnerschaften und PR-Erfolge oder -Verluste. Denken Sie daran, zu prüfen, ob Ihre Kunden hinter der gemeinnützigen Organisation stehen können.
Gemeinsame Werte sind für die Bildung einer Partnerschaft von entscheidender Bedeutung. Ein Missverhältnis zwischen den Werten kann zu Konflikten oder Rufschädigung führen.
Im Jahr 2010 ging Komen (früher Susan G. Komen for the Cure) eine Partnerschaft mit KFC ein. Die Öffentlichkeit hielt das Paar für eine seltsame Kombination, und es kam zu einer PR-Krise.
Komen ist der größte gemeinnützige Geldgeber für die Brustkrebsforschung. Als Fast-Food-Kette ist KFC dafür bekannt, viele fettreiche Speisen anzubieten. Wenn man bedenkt, dass die Forschung gezeigt hat, dass eine fettreiche Ernährung und Fettleibigkeit zu den Risikofaktoren für Brustkrebs gehören, ist es leicht zu verstehen, warum diese Partnerschaft zu einem PR-Desaster wurde.
Um herauszufinden, welche Werte eine Organisation vertritt, lesen Sie ihr Leitbild. Treffen Sie sich auch mit den Führungskräften und sprechen Sie mit ihnen, um herauszufinden, ob Sie ähnliche Motivationen teilen. Um spätere unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie alle Informationen, die Sie finden, überprüfen.
Ermutigung der Mitarbeiter, die Bemühungen des Unternehmens zu unterstützen
Mitarbeiter können dazu beitragen, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen zu optimieren, und das in zweifacher Hinsicht. Einerseits können gemeinnützige Organisationen Zugang zu qualifizierten und professionellen Freiwilligen erhalten. Andererseits erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit, Wissen zu erwerben und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Hier finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie Ihre Mitarbeiter zur Teilnahme ermutigen können:
- Schaffen Sie ein offizielles Freiwilligenprogramm für Unternehmen.
- Bieten Sie freiwillige Freistellungen (VTO) an, damit die Mitarbeiter nicht um Freistellungen verhandeln oder persönliche Zeit verlieren müssen.
- Bieten Sie Schulungen an, die den Mitarbeitern helfen können, das Beste aus der Erfahrung zu machen.
- Verfolgen und belohnen Sie ehrenamtliches Engagement, um die Beteiligung zu erhöhen.
eine unterstützende Rolle in der Partnerschaft einnehmen
In Beziehungen zwischen gemeinnützigen Organisationen kann Geld manchmal ein Machtungleichgewicht verursachen. Wenn eine Seite die meiste oder alle Macht hat, kann dies den Erfolg der Zusammenarbeit beeinträchtigen.
Eine Möglichkeit, eine ungesunde Machtdynamik zu vermeiden, besteht darin, eine unterstützende Rolle in der Beziehung einzunehmen. Überlassen Sie zum Beispiel der gemeinnützigen Organisation die Führung, wenn es um die Organisation von Veranstaltungen, Treffen oder Verhandlungen geht.
Oft einchecken
Sobald Sie eine Partnerschaft eingegangen sind, besteht der nächste Schritt darin, sie zu pflegen, damit die Partnerschaft positiv bleibt und weiter wächst. Eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen zu pflegen, besteht darin, regelmäßige Besprechungen zu planen.
Eine gemeinnützige Partnerschaft ist letztlich eine Geschäftsbeziehung. Wie bei jeder Geschäftsbeziehung kann die Kommunikation dazu beitragen, die Verbindung zu stärken.
Niemand fühlt sich gerne ausgenutzt, also schulen Sie Ihr Team darin, sich häufig mit den gemeinnützigen Partnern des Unternehmens zu treffen - nicht nur, wenn die Mitarbeiter etwas brauchen. Nutzen Sie bei jedem Treffen Tipps für das Verhandlungstraining, wie z. B. aktives Zuhören, um zu zeigen, dass Sie sich für das interessieren, was die Vertreter der gemeinnützigen Organisation zu sagen haben.
Die Bereitschaft, zuzuhören, ist ein guter Weg, um Respekt zu zeigen, der ein entscheidender Faktor für starke Beziehungen ist. Und je weniger Sie reden, desto mehr können Sie erfahren, wie die Dinge laufen und wie Sie Ihre Unterstützung am besten fortsetzen können.
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